Ausgabe Nr. 6, Frühjahr 2015
Essays
Symposion »Affekte und ihre Wirkung« | Essay
Affektenlehre und orektische Filmanalyse
Versuch einer Konjektur
Matthias Bauer entwickelt eine »orektische Filmanalyse«. In ihr werden Bedürfnisse und Antriebe, Wünsche und Ängste zur Grundlage der Untersuchung von Handlungsimpulsen und Affekten.
mehr
Essay
Du musst überzeugend sein
Über »Perspective«, Haltung und Charakter des Gestalters
Gestalter sei ein »Menschenberuf« schreibt Vilim Vasata und zeigt, was nötig ist, um sich dieser Aufgabe zu stellen: ein Standpunkt. Skeptisch äußert sich der Gestalter – und »glaubt immer noch an eine Möglichkeit«.
mehr
Symposion »Affekte und ihre Wirkung« | Vortrag
Rede mit Gefühl
Über Irrationalismus und Rhetorik
Wie gingen große Denker in der Geschichte der Rhetorik auf Affekte ein? Welche Funktion haben »Gefühlsgründe« für das Argumentieren? Diesen Fragen widmete sich Gert Uedings Kieler Vortrag.
mehr
Symposion »Affekte und ihre Wirkung« | Essay
Vorstellungsbilder und Affektwirkungen
Ihre Funktionsweise – neurophysiologisch beschrieben
Emotionen steuern unser Verhalten und spielen bei Entscheidungsprozessen eine Rolle. Wie die Bildwirkungen neurophysiologisch erklärt werden kann, untersucht Viktoria Kirjuchina in ihrem Essay.
mehr
Symposion »Affekte und ihre Wirkung« | Essay
Wie Gefühle angesprochen werden
Eine Einführung in die rhetorische Affektenlehre
Der Organisator des Symposions »Affekte und ihre Wirkung« führte in die rhetorische Affektenlehre ein, in die Theorien darüber, wie Gefühle hervorgerufen werden, um bestimmte Wirkung auszulösen.
mehr
Symposion »Affekte und ihre Wirkung« | Vortrag
Wirkungsforschung und Rhetorik
Das Kleine mit dem Großen in Beziehung setzen
Wie kann eine Wirkungsforschung so entwickelt werden, dass sie umfassenden Ansprüchen der Rhetorik gerecht wird? Dieser Frage ging Volker Friedrich in seinem Vortrag nach.
mehr
Interviews
Hördatei
»Bilder sprechen zwar nicht, aber sie handeln«
Klaas Huizing über Medien und ihre Wirkungen
Werden wir medial gedopt? Der Theologe, Philosoph und Autor Klaas Huizing spricht über die Notwendigkeit einer bewussten Auseinandersetzung der Nutzer mit dem Medium.
mehr
Hördatei
»Die Rhetorisierung des Designs ist längst da«
Ulrich Heinen über Kunst, Gestaltung und Rhetorik
Ulrich Heinen, Professor für Gestaltungstechnik und Kunstgeschichte in Wuppertal, schreibt die Ursprünge der Rhetorik nicht den Philosophen zu, sondern der Zunft der Maler, also einer praktischen Disziplin.
mehr
Hördatei
»Die Störstelle ist der Mensch«
Francesca Vidal über die »Rhetorik des Virtuellen«
Beiden, Rhetorik wie Design, gehe es um Wirkungen, hebt Francesca Vidal hervor. Die Kulturwissenschafter spricht im Interview zudem über die Rhetorik des Virtuellen und zeigt auf, wie Virtualität das Leben bestimmt.
mehr
Hördatei
»Ein Zweck jenseits aller Zwecke«
Horst Bredekamp über Kunst und Design
Die Wertschätzung für Kunst und Design seien erstaunlich konstant, befindet der Kunsthistoriker Horst Bredekamp. Eigenständigkeit in Kunst und Gestaltung blieben der Maßstab für deren Qualität.
mehr
Hördatei
»Infografiken werden multimodaler«
Für Wibke Weber hat Design mit Sprache und Text zu tun
Design hat mit Text und Sprache zu tun, sagt Wibke Weber, Expertin für Visual Storytelling, und erklärt die aktuellen Tendenzen bei Datenvisualisierungen und Infografiken.
mehr
Rezensionen
Buchbesprechung
»Bewusstes Handeln zur Herstellung sinnvoller Ordnung«
John A. Walkers Geschichte des Designs
Rund ein Vierteljahrhundert alt, aber nach wie vor eine lohnende Lektüre: In seiner »Designgeschichte« legt John A. Walker die Grundlage für die junge Disziplin und verschafft einen Einstieg.
mehr
Buchbesprechung
»Werbung ist eine rhetorische Praxis«
Isabelle Lehn untersucht die »Rhetorik der Werbung«
Werbung setzt Trends. Rhetorik ist über 2000 Jahre alt. Was sollte die beiden verbinden? Eine ganze Menge, meint Isabelle Lehn in ihrem Buch »Rhetorik der Werbung – Grundzüge einer rhetorischen Werbetheorie«.
mehr
Umsetzen
Mythen des Alltags
»Olympia«
Eine besondere Schreibmaschine
Früher alltäglich, heute nicht selten faszinierend. Was macht die Schreibmaschine »Olympia« zu etwas Besonderem, und welches Erbe hinterlässt sie?, fragt Johanna Kleyla.
mehr
Ausstellung
»Writing Pictures« im öffentlichen Raum
Die Bielefelder »Plakartive« zeigt große Formate
In Bielefeld ist bis zum 10. September 2015 die Kunstausstellung »Writing Pictures« im öffentlichen Raum zu sehen. Im Rahmen der Biennale »Plakartive« verändern große Formate das Stadtbild.
mehr
Mythen des Alltags
Das Falzbein
Eine knochenharte Arbeit
Für viele Menschen ist es nur ein Stück Knochen, doch in manchen kleinen Kreisen existiert es schon seit Jahrhunderten als unverzichtbares Werkzeug, leicht zu handhaben und langlebig.
mehr
Essay
Kunst : Jetzt = Bewusst-Sein-Kunst
Beitrag II aus dem Katalog zur »Plakartive 2015«
Der Künstler und Philosoph Gerhard Johann Lischka zeichnet nach, was Gegenwartskunst für das Bewusstsein bedeuten kann: Es ist ein offener Prozess des Bewusstwerdens.
mehr
Essay
Schreib Bilder Writing Pictures
Beitrag I aus dem Katalog zur »Plakartive 2015«
Was können Schreib Bilder mit uns anstellen? Gerhard Johann Lischka spannt einen mediengeschichtlichen und -theoretischen Bogen über die Bielefelder Ausstellung.
mehr