Doppelausgabe Nr. 16 und 17, Herbst 2020
Essays
Essay
Die Rhetorik der Technik als Motor der Utopie
Über Kurd Laßwitz' Science-fiction »Auf zwei Planeten«
Kurd Laßwitz' »Auf zwei Planeten« wird gemeinhin als erster deutscher Science-fiction-Roman bezeichnet. Volker Friedrich liest ihn als eine Utopie, die Technik rhetorisch einsetzt.
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Essay
Markenmärchen
Die Erzählung im Dienste der Unternehmenskommunikation
“Those who tell the Stories rule society.” Dieses dem Philosophen Platon zugeschriebene Zitat unterstreicht, wie machtvoll Erzählungen sein können. Das weiß auch die Werbung …
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Interviews
Hördatei
»Dann werden Sie keinen Erfolg haben …«
Gert Ueding über Gestaltung und Rhetorik
Der Rhetorikwissenschaftler Gert Ueding spricht über die Verbindung von Gestaltung und Rhetorik und über das, was Kommunikationsdesigner von Rhetorikern lernen können.
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Hördatei
»Der Papst, der seinen eigenen Twitter-Account hat«
Thomas Schlag über den digitalen Wandel der Gesellschaft
Der Theologe Thomas Schlag spricht im Interview über die Notwendigkeit von asketischen, schlanken und elementaren Design, das »entschleunigt« und »still hält«.
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Hördatei
»Ein sauberer Umbruch wird die Probleme nicht lösen«
Andreas Koop über gutes Design
Kann Design mehr als nur Form geben? Andreas Koop nennt im Interview dafür zentrale Punkte: Verantwortung übernehmen, Haltung zeigen, mit anderen Disziplinen kollaborieren.
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Frage und Antwort
»Rockstar der Elektriker-Innung«
Stefan Sagmeister über die Überraschung des Ungewöhnlichen
Der Gestalter Stefan Sagmeister lässt sich Texte in die Haut einritzen, sucht das Glück, polarisiert, ist damit erfolgreich und stellt sich unseren Fragen.
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Hördatei
»Wir haben eine wunderbare Muttersprache«
Jochen Malmsheimer über Freude am Spiel mit Sprache
Ein Sprachvirtuose spricht über seine Vorlieben, über strapsiges Cabaret und episches Kabarett: Jochen Malmsheimer stellt sich so manchen Fragen.
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Rezensionen
Buchbesprechung
»… ein breites Halbwissen …«
Armin Reins über »Corporate Language«
»Sprache ist der am stärksten vernachlässigte Teil der Corporate Identity«, konstatiert der Werbetexter Armin Reins in seinem Buch »Corporate Language«.
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Buchbesprechung
»… engagiert und authentisch wirken …«
18 Essays verknüpfen serielle und individuelle Gestaltung
Wie lässt sich das Spannungsverhältnis von Handwerk und Design verstehen? Der Sammelband »seriell – individuell. Handwerkliches im Design« bietet dazu spannende Gedankenanstöße.
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Buchbesprechung
»… in den Gewändern der offenen Gesellschaft«
Daniel Hornuff über das Design der Neuen Rechten
Der Kulturwissenschaftler Daniel Hornuff forscht zu den Designstrategien der Neuen Rechten und plädiert für eine intensivere Auseinandersetzung mit der Ästhetik neurechter Bewegungen.
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Buchbesprechung
»Merkwürdig und zugleich wundervoll«
Stephen Fry erzählt griechische Mythen neu
Wie war das nochmal mit Zeus und den ganzen anderen Göttern? Stephen Frys lebendige Erzählungen griechischer Mythen schaffen mit humorvoller Leichtigkeit den Überblick.
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Umsetzen
Mythen des Alltags
Cityroller
Lieber schlecht gefahren als gut gelaufen
Mit einem flotten Flitzer für die Stadt, einem »Cityroller«, zeigt der Städter, das er dazu gehört – zu denen, die nicht laufen wollen, meint Annemarie Krätz.
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Mythen des Alltags
Cornern
Über das Leben an Ecken
Stehst du noch an der Ecke oder »cornerst« du schon? Anna Riepl-Bauer fragt nach und begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen des Phänomens.
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Mythen des Alltags
Das Bücherregal
Von entzückenden Rücken
Ein Bücherregal gewährt tiefe Einblicke in die Psyche seines Besitzers, dessen Weltanschauungen, Vorlieben, Herkunft und Sozialstatus liest Christian Witt an den Buchrücken ab.
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Illustrationen
Placeholder (2019)
Twin Tower, NY, 2015
Wo die Twin Towers standen, hat die Sinje Dillenkofer mit ihren Photographien »Spuren« gefunden – grafisch abstrakt und meist quadratisch anmutende Liniengebilde werden »Platzhalter«.
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Mythen des Alltags
Tätowierungen
Motive, die unter die Haut gehen
Der eine hat es schon, der andere will es noch. Ein Wandel in puncto Körperkult: Immer mehr Menschen sind tätowiert. Annika Keppler nimmt das Phänomen, textlich, unter die Lupe.
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